Friedrichshagener Dichterkreis

Wenn Sie einen kleinen Einblick in Friedrichshagens Kultur- und Geistesgeschichte bekommen möchten, folgen Sie einfach dem folgenden Rundgang:

Friedrichshagen steht exemplarisch für einige Jahre bedeutender deutscher Geistesgeschichte. Im Mittelpunkt steht die um 1890 hier ansässige Gruppe von Literaten, Intellektuellen, Künstlern, Bohémiens und Anarchisten, die über Jahre hinweg Sympathisanten aus ganz Europa anzog; der sogenannte "Friedrichshagener Dichterkreis".
Der Dichterkreis war ein weltanschaulicher Zusammenschluß von Schriftstellern und Künstlern, die aus Protest gegen die städtischen Lebensformen der Massenzivilisation den Rückzug ins ländliche Idyll wählten und sich kulturreformerisch engagierten.

Hier eine kurze Übersicht des Rundgangs:

 Vom S-Bahnhof Friedrichshagen kommend gehen wir von der Bölschestraße nach rechts in die Lindenallee:

Die einzelnen Stationen sind:

1. Lindenalle 20 linke Seite wurde vom Schriftstellerehepaar Ola Hansson und Laura Marholm (eigentl.Mohr) bewohnt; 1892 traf August Strindberg ein und bezog die rechte Seite des Hauses.

2. Ahornallee 52 (Baulücke) 1891 zogen die Brüder Heinrich und Julius Hart in die oberste Wohnung mit Balkon.

3. Ahornalle 19 Im ersten Stock lebte von 1894 bis 1899 Wilhelm Bölsche. Eigentümer des Hauses waren damals die Brüder Paul und Bernhard Kampffmeyer.

4. Ahornallee 22 Wilhelm Bölsche wohnte hier von 1899 bis 1901.

5. Ahornallee 24 Hier wohnte Julius Hart ab 1895 und Erich Mühsam von 1902-1903.

6. Ahornallee 26 ab 1892 Wohnstätte von Johannes Bobrowski.

7. Friedhof Aßmannstraße Ruhestätten von Johannes Bobrowski, Auguste Wille und Albert Weidner.

8. Müggelseedamm 220 Von 1915-1933 wohnte hier Wilhelm Spohr.

9. Müggelseedamm 254 Wilhelm Bölsches letzter und schönster Wohnsitz in Friedrichshagen.

10. Rahnsdorfer Straße 5 Bruno Wille saß hier im Friedrichshagener Ortsgefängnis.

11. Kastanienallee 9 Bruno Willes Wohnhaus von 1893-1920.

12. Am Goldmannpark 11 Fidus (bürgl.Hugo Höppener)siedelte 1902 hierher.

Von hieraus geht es wieder auf die Bölschestraße und rechts zum Ausgangspunkt des Rundganges, dem S-Bahnhof Friedrichshagen.


Der Tip wurde entnommen:
aus dem Friedrichshagener Heft Nr.14, alleiniger Vertrieb im Antiquariat Brandel in der Scharnweberstr.59, 12587 Berlin Tel:030/6411160
Hier ist der gesamte Rundgang detailliert angeführt und liefert zudem viele interessante Hintergrundgeschichten. 

Unser heimatgeschichtliches Angebot zum Ortsteil Friedrichshagen können Sie hier einsehen.

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